Entwässerungskanäle sind für große Niederschlagsmengen ausgelegt – dennoch kann es in extremen Fällen, etwa bei Starkregen, vorkommen, dass die Wassermenge nicht schnell genug abgeleitet werden kann.*
Dann steigt der Wasserspiegel im Kanalnetz über die so genannte Rückstauebene.
Dies ist in der Regel die Straßenoberkante. Damit verbunden steigt auch der
Abwasserspiegel in den Hausanschlussleitungen auf den Grundstücken sowie in allen Entwässerungseinrichtungen, die unterhalb der Rückstauebene liegen. Dadurch kann
es passieren, dass in Gebäuden das Wasser nach oben drückt. Betroffen sein können
tief liegende Bodenabläufe, Toiletten, Waschbecken, Dusch- und Badewannenabläufe, Waschmaschinen, undichte Abwasserrohre und Rohrverbindungen sowie Lichtschächte.
Jeder Hausbesitzer ist für den Schutz seines Gebäudes vor Rückstau selbst
verantwortlich. Ein Fachmann kann die jeweils passende Lösung für Ihr Gebäude finden.
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* Eine Kanalisation, die auch extreme Regenfälle problemlos aufnimmt und völligen Schutz vor Überschwemmungen bietet, ist weder technisch realisierbar noch finanzierbar. Die Rechtsprechung verlangt von Kommunen, Verbänden und Betreibern ausdrücklich nicht, derart große Kanäle vorzuhalten.
Telefon 0 61 34 / 75 91-0